Epilog
- Erzähler -
Und damit endet die Geschichte.

Oder etwa nicht?
Ihr wollt doch sicher wissen, wie es danach mit Louisa, Lina, Larissa und den anderen weiterging, oder?
Dann werde ich hier der Reihe nach erzählen, was nach dem 24. passiert war.

Beginnen wir mit Alva. Nachdem alles vorbei war, wurde sie von Crystal zur Ehrenelfe gekürt und kümmerte sich seitdem um alle magischen Angelegenheiten.

Auf ihrer Reise zur Teufelshöhle waren Louisa und Lina auf die Schneewölfe gestoßen. Ihr Anführer konnte immer noch sprechen, dank Linas überaus wirksamer Magie. Die Wölfe setzten sich ab jetzt für das Gute ein und halfen Tieren in Not.

Als nächstes wurde Louisa von Paul gefangengenommen und von Leo befreit. Was wohl aus ihnen geworden ist? Ihr erinnert euch sicher noch an den Zaubertrank, den Leo und Louisa am Ende der Maus eingeflößt hatten. Der Trank wirkte und die Maus folgte Leos Vater seither auf Schritt und Tritt. Dank der starken Dosis war die Maus unsterblich und begann bald auch zu sprechen. Seitdem saß sie Tag für Tag auf Pauls Schulter und beriet ihn. Zum Glück war es eine freundliche Maus und so überzeugte sie ihn zu guter Magie. Deshalb stellten Paul und Leo jetzt gemeinsam mit der Maus, die Fipsie getauft wurde, Heiltränke und Cremes her.

Und dann sind da natürlich noch Larissa und ihr Vater, der Dunkle Magier. Letzteren hatten sie alle fünf gemeinsam aus Winterland verbannt. Wo er gelandet war, wusste keiner so genau. Und ob er gut geworden war, oder ob er woanders weiterhin seine dunkle Magie praktizierte, war auch unbekannt.
Larissa aber wurde, sehr zu ihrer Freude, vom Weihnachtsmann in den Palast eingeladen, da ihr Vater sich nicht mehr um sie kümmern konnte. Seitdem wohnte sie in einem Teil des prächtigen Palastes.

Und zu guter Letzt Louisa und Lina. Sie waren froh, endlich wieder zu Hause zu sein. Dennoch wollten sie alle paar Monate einmal ins Winterland reisen, um ihre neuen Freunde zu treffen.
Noch hatten sie keinem von ihrem Abenteuer erzählt, aber wer weiß?
Und die Magie? Ja, die funktionierte weiterhin. Ab und zu verwendeten die Geschwister sie, natürlich nur, wenn keiner zusah. Das war mit Linas Gedankenwunschmagie ein bisschen leichter als mit Linas Magieblitzen…
Alles in allem lebten sie zufrieden weiter.

Oh… Eines habe ich noch vergessen: Das Orakel. Ich glaube, es möchte selbst reden: »Langsam lasse ich meinen Nebel durch das Zimmer des Autors wabern. Mit sanfter Stimme beginne ich, die Zukunft vorherzusagen: ›Ich sehe Nebel. Dunklen Nebel. Eine Explosion. Einen Schneesturm. Einen Weihnachtsbaum. Eis. Viel Eis. Einen Drachen. Einen Eisdrachen. Feuer. Dampf. Magie. Asche. Den Palast. Wölfe. Und… Nichts.‹ So weit kann ich als Orakel auch nicht sehen. Ich weiß nur, dass das Abenteuer weitergeht. Tschüss!«

Und damit wird mein Zimmer wieder entnebelt und ich setze hiermit den letzten Punkt auf diese Seite

.